Kohlefasern liegen oft in Form von gewebten Stoffen vor, was die Verarbeitung erleichtert und je nach Anwendung für zusätzliche Festigkeit sorgen kann. Daher werden für Kohlefasergewebe viele Webarten verwendet. Die gebräuchlichsten sind Leinwandbindung, Köperbindung und Satinbindung, die wir jeweils im Detail vorstellen.
Leinwandbindung: Kohlefaserplatten in Leinwandbindung sehen symmetrisch aus und haben ein kleines Schachbrettmuster. Bei dieser Webart sind die Fäden in einem Über-/Untermuster gewebt. Der Abstand zwischen den verflochtenen Strängen ist sehr gering, was der Leinwandbindung eine hohe Stabilität verleiht. Stoffstabilität ist die Fähigkeit eines Stoffes, seinen Webwinkel und seine Faserorientierung beizubehalten. Aufgrund seiner hohen Stabilität eignet sich Leinwandbindung weniger für den Einsatz in Lagen mit komplexen Konturen und ist nicht so flexibel wie einige andere Bindungen. Im Allgemeinen eignen sich Stoffe mit Leinwandbindung für die Darstellung flacher Bahnen, Röhren und gekrümmter 2D-Strukturen.
Köperbindung: Twill hat eine gute Flexibilität, lässt sich zu komplexen Silhouetten formen und ist bei der Aufrechterhaltung der Stoffstabilität schlechter als Satinbindung, aber nicht so gut wie Leinwandbindung. Im Vergleich zu einer Leinwandbindung bedeutet der längere Abstand zwischen den Schleppbindungen weniger Kräuselungen und weniger potenzielle Spannungskonzentrationen.
Unidirektionales Gewebe: Unidirektionales Gewebe wird in der Branche auch als UD-Gewebe bezeichnet. Wie der Name schon sagt, bedeutet „uni“ „eins“ und alle Fasern weisen in die gleiche Richtung. Dies verleiht unidirektionalen (UD) Stoffen einige hochfeste Vorteile. UD-Stoff ist kein gewebter Stoff und hat keine gekräuselten, ineinander verschlungenen Stränge. Nur hochorientierte Endlosfasern können die Festigkeit und Steifigkeit erhöhen.
Der Mustertyp von Kohlefasermaterialien wird normalerweise durch die Anordnung und Schichtung der Fasern bestimmt. Hier sind einige gängige Arten von Kohlefasermustern:
1.Parallelmuster: Das Parallelmuster ist eine der häufigsten Arten von Kohlefasermustern. Die Fasern sind in horizontaler und vertikaler Richtung zu einem gitterartigen Muster verwoben. Dieses Muster sorgt für gute Festigkeit und Steifigkeit mit einem glatten, gepflegten Aussehen.
2. Twill-Webart: Das Twill-Muster besteht aus diagonal angeordneten Fasern, die miteinander verflochten sind, um deutliche diagonale Streifen zu bilden. Dieses Muster weist eine gute Flexibilität und Reißfestigkeit sowie ein gutes Oberflächenbild auf.
3. Geflochtenes Kohlefasergarn: Geflochtenes Kohlefasergarn ist ein Mustertyp, der durch Weben von Kohlefasergarn hergestellt wird und normalerweise eine gitterartige oder sechseckige Struktur aufweist. Dieses Muster bietet gute Flexibilität und Schlagfestigkeit und eignet sich für flexible Materialien und komplex geformte Produkte.
4. Unidirektionale Faserstapelung: Bei diesem Mustertyp werden Kohlenstofffasern in einer einzigen Richtung gestapelt, um eine offensichtliche Faserrichtung zu bilden. Dieses Muster bietet eine hervorragende Längsfestigkeit, ist jedoch in Querrichtung relativ schwach.
5.Hybridgewebe: Hybridgewebe ist eine Mischung aus verschiedenen Fasertypen (z. B. Kohlefaser und Glasfaser), um eine ausgewogene Leistung und Kosteneffizienz zu erreichen. Dieses Muster weist oft einzigartige Aussehens- und Leistungsmerkmale auf und eignet sich für eine Vielzahl von Anwendungsszenarien.







